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Mittwoch, 13. Januar 2010

Sommer im Winter... ein Bett im Kornfeld

so gehoert sich das... der Mann, der seine Frau anbetet... es ist schon fantastisch wieviele Arten von Termitenhuegel es in Aussie zu sehen gibt...
die zwei Angler in Carnarvon... hier hatte Stoki das Pech, das die Schildis, die sich hier im Wasser herum tummelten, es sich zum Spass machten und sich an seine Angel haengten... der Koeter und der Haken waren somit nicht fuer die Katz, sondern fuer die Schildkroeten :)
was gibt es schoeneres als eingemuetliches Fruehstueck am Strand... Muesli und Kaffee... Sonne, Wind und direkt am Meer... und dadurch mal keine Fliegen... oder nur ein paar....-an der Kueste vor Exmouth
ja, dieser Fisch zeigt Zaehne - Coral Bay
dieser Seeloewe lies sich auch von uns nicht aus der Ruhe bringen... nach einer viertel Stunde hielt er es auch nicht mehr von Noeten, seine Aeuglein ganz aufzumachen... - "flat rocks" 20 km suedlich von Carnarvon

Von großen Haien und kleinen Fischen

unser Heiligabend mit unserem kleinen Weihnachtsbaum in unserer Mitte

Damit ihr die Uebersicht über unsere Reiseroute nicht verliert, kommt erst einmal wie es nach unserer Tour nach Carnarvon weiterging. Anfang Dezember landeten wir nun in Carnarvon, wo wir uns mal wieder dem wwoofen, diesmal auf einer kleinen Farm, sogar mit einem eigenen kleinen Häuschen und jede Menge: Papaya, Suesskartoffeln, Bananen, Kürbisse, widmeten … ganz heißer Tipp: Kürbis und Kartoffeln zusammen als Püree … riesig!!! Unser Ziel: noch nen Platz im Fruchterntearbeitseinsatz zu bekommen, schlug fehl… da waren wir doch zwei Wochen zu spaet…. Und dann ging es weiter nach Dongara, wo wir noch ein paar Tage bei einem echt netten Ehepaar wwooften… hier war das Motto: Liebe geht durch den Magen…. Und so fuhren wir am 20.12, 5 kg schwerer, im reinsten Abendsonnenschein die Strassen von Perth entlang und sammelten den, nach zwei Tagen am Flughafen gestrandeten Stoki ein. Ja, da stand er nun mit langer Hose und festes Schuhwerk … ja vom kalt-winterlichen Deutschland ins heiße sommerliche WA. Nach einer Nacht am Swan River ging es nun wieder gen Norden. Und so schlugen wir unser weihnachtliches Lager auf dem Car Park der “Flat Rocks” am Meer auf… mit ner guten Menge Sherry und nen Haufen von den Maennern gefangene Krabben, genossen wir den heilig Abend… über uns der Sternenhimmel und um uns herum ne deftige ozeanische Brise.
der groesste Fisch seines Lebens- 2m grosser
Schaufelnasenrochen!

Und hier begann auch schon das Angelfieber der beiden! Und ich sage euch da wurde manchmal unerschöpflich bis zum bitteren Ende geangelt. “Der Ruf des Jägers” wurde zum Leben erweckt, welcher auch zum unerschütterlichen Motto unseres Urlaubs wurde. Auf den “Flat Rocks” wurden leider nur kleine Fische gebacken… dafür machte die Shark Bay ihren Namen alle Ehre! An dem wahnsinnig schönen Muschelstrand (der Strand besteht nicht aus Sand, sondern du läufst über kleine weiße Muscheln) hörte man in der ersten Nacht von Sebastian nur: “Ey….A-alter, was isn das” und nach einen 20 minuetigen Drill, lag am Strand ein 1,20m großer Grauhai… dieser Hai hatte Glück und er dürfte wieder zurück ins Wasser. Naja, ist schon ein bisschen komisch, wenn man bis zur Hüfte im Wasser steht und auf einmal kommen ganz neugierig “kleine” Haie (bis zu 1,50m) an, die aber nach einer Bewegung von dir wieder ganz schnell reis aus nehmen.
ein neugieriger Grauhai an der Angel

Eine Nacht später schlug das Anglerglück bei Stoki ein. Und nach ner halben Stunde Drill hatte Stoki den groessten Fisch seines Lebens draußen… mit großen Augen schaute uns ein 2m großer und ca. 30 kg schwerer Schaufelnasenrochen an. D.h., am Anfang standen wir drei da und bestaunten nur die komische Körperform und die gummiartige Nase des Fisches. Ein Glück konnte uns dann ein, von dem Fang beeindruckter Aussie Angler, den Namen des Fisches sagen. Dieser Rochen hatte nicht so viel Glück und landete in unserer Pfanne. Das Fleisch… Wahnsinnig lecker!!!
Turtlesurfing ...

Nach der Shark Bay ging es weiter hinauf zur Coral Bay, um dann Silvester im Nationalpark “Cape Range” zu verbringen. Was will man mehr sagen als Wein, Meer, Natur und leckeres Essen und ein Unterwasserkino… in dem man selber hineintauchen kann.
Stokis Anglerglueck hielt an... und nun holte er auch noch mit seiner Angel den groessten Krabbe aus dem Meer....Gourmetessen

Und dann wartete auch schon wieder der Rückweg nach Perth auf uns, den wir in kleinen Schritten antraten. Leute, es ist einfach nur riesig, obwohl wir den Weg nun schon zum dritten Mal gefahren sind, gab es immer noch Stellen, die es zu entdecken gab, wie der “pink Lake” im Gebiet Kalbarri. Eins noch: auch Stoki wurde von den Fliegen in alarmierender Weise begruesst….

Nun sind wir wieder in Perth und mit ganzem Eifer dabei uns in die Arbeitswelt zu integrieren… Geduld, Hoffnung und Erfindungsreichtum sind Dinge, die essentiell in diesem Prozess sind… aber was sagt der Aussie: “Dont worry!”