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Montag, 24. Mai 2010

Die Herrin des Ringes

Die Herrin des Ringes
Eigentlich wollte ich (Sebastian) meinen Ring der Knechtschaft in den Schicksalsberg werfen und somit der ewigen Knechtschaft entfliehen...So viel zum Plan...Die Umsetzung scheiterte leider daran, dass der Ring erst mal wieder gefunden werden muss, da er irgendwo in den Weiten Kambotschas verschollen ist. Ein schnell gekaufter Ersatzring ist beim Tauchen im Meer geblieben...

1. Teil (29.4 - 7.5)- Bunt sind schon so manch englisch/ europaeische Bäume Neuseelands

Alles steht Kopf... am Cape Reinga... die Kerle haben sich gefreut und Steffi ist vor Angst, dass ihr Manne doch noch abstuerzt, ganz blass geworden
ein ueber 1500 Jahre alter Kauri-Baum
ein gemeutliches Abendbrot (Tische und Stuehle sind Luxus... braucht ein wirklicher outdoor backpacker auch nicht) mit Anton (Franzose), der uns wie gesagt fuer zwei Tage mal auf ne Nordtour mitgenommen hat
Sebastian und Micha beim Sandhuegelhuepfen (Sandduenen bei Cape Reinga)
Gruppenfoto - Cape Reinga

Bunt sind schon die Waelder... gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt... Ja, ein schoenes Herbstlied, aus der doch schon so lang zurueck liegenden Schulzeit. Aber dieses Lied passt zu der herbstlich bunten Naturtracht der Nordinsel Neuseelands, auf der wir uns seit dem 29.4. nun befinden. Neben den bunten Blaettern haben wir uns vor allem in der ersten Zeit so an den gruenen Rasen usw. erfreut... ich stand manchmal schon da und dachte mit einem schmachtenden Blick an mein geliebtes "gruenes Herz Deutschlands" und mancher Landstrich erinnerte uns auch sehr an unseren schoenen Urlaub in Schottland... nee, ehrlich... Neuseeland ist ein sehr schoenes Land... entspannend und die Leute sind echt voll nett und haben die gleiche relexte Art wie die Australier. Hier bedankt man sich noch bei dem Busfahrer, wenn man aus dem Bus aussteigt. Und im Geschaeft wird man mit einem freundlichen "Hallo" und "Wie geht es dir?" begruesst. Schade ist dann wieder nur, dass unser kleines mitteleuropaeisches Stresserherz sich dann doch die Frage stellt: "Warum soll ich mich beim Busfahrer bedanken? Das ist doch sein Job, bei den Bushaltestellen anzuhalten."

In Neuseeland angekommen, sind wir in der ersten Maiwoche erst einmal Richtung Cape Reinga und Richtung der Kauri Baeume, die sich noerdlich von Auckland befinden, aufgebrochen. Zum Glueck hielt Anton, ein junger Franzose, an, der uns gleich fuer zwei Tage einen Platz in seinem Kleinbus anbot. So schauten wir uns mit ihm die Kauris an und auf einer kleinen Nachtwanderung hielten wir nach dem berühmten Kiwi Ausschau (naja, die Kiwis sahen vielleicht uns... aber wir nicht die Kiwis). Ja, leider war die Verabschiedung etwas mit Zeitdruck verbunden. So haben wir jetzt von Anton zwei Gabeln (das einzige Besteck, welches er besass) und von seinem einzigen Topf, den Deckel. Dafuer hat er von uns eine kleine Essensschuessel und eine kleine Tasche mit all unseren Naehzeug.

Und danach gab es doch tatsaechlich ein Wiedersehen mit unseren Aussie-Kumpanen Micha und Hendrik. Ja, die beiden hatten anscheinend solch eine Sehnsucht nach dem Chaotischen, dass sie uns fuer drei Tage (mal wieder) mit ihren nun gemieteten Auto aufsammelten und wir zusammen Cape Reinga erkundeten. Dafuer liessen wir dann auch mal aus versehen die Heckklappe auf, mit der wir dann genuesslich den Berg runter fuhren. Aber alles blieb im Auto- also keine Panik!