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Donnerstag, 16. April 2009

China im April

li.Foto: zwei Bauern in derUmgebung Yi Shou
unteres Foto: freudige Spruenge auf dem Jangzi Chang


li.Fotos: zwei Bauern auf dem Nachhauseweg
unteres Foto: Umgebung von Fenghuang




li. Fotos: Blick auf Fenghuang
unteres Foto: Muschelsammlerinnen in Quingdao












unteres Foto: am Strand in Quingdao
Zuerst moechten wir sagen: China ist ein Land, welches eine Reise wert ist!! Auch in diesem Land haben wir viele Menschen getroffen, die uns freundlich besonnen waren und uns auf unserer Reise weitergeholfen und diese auch bereichert haben!! Manchmal sind es nur so kleine Episoden, aber wenn man genauer darueber nachdenkt, dann koennen wir nur Dankbar sein. Denn ohne diese kleinen Episoden waere unsere Reise durch China nicht so gluecklich und reibungslos verlaufen :)



nun etwas ueber unseren bisherigen Reise-Verlauf in China:
Peking (7.4. - 14.4.) : Peking ist eien sehr schoene Stadt. Die Atmosphaere ist wie eigentlich von uns nicht erwartet, ueberhaupt nicht stressig. Pekin hat viele schoene Parks und das alte Pekin hat einen unglaublichen Charme, den wir uns auch nicht entziehen konnten. Und hier lernten wir auch das chinesische Essen lieben. Von Pekin sind wir dann am Ostersonntag bis Ostermontag zur chinesischen Mauer (Richtung Huairou) gefahren und haben auch dort uebernachtet (siehe Blog: chinesische Mauer).

Quingdao (14.4.- 17.4.) - Quingdao liegt an der Kueste und gehoerte einst zu einer deutschen Kolonie. Und noch viele alte Bauten (drei Bauten erinnerten uns stark an Leipzig) erinnern an die deutsche Koloniezeit. Steffis 1.Mal am Pazifik!

Chonqing (19.4. - 21.4.) - Chongqing ist eine Stadt am Yangzi Chang. Es wird hier viel gebaut. Man sieht das alle alten Gebaeude abgerissen werden und neue Wolken-Kratzer hochgezogen werden. Alles ist sehr eng, da die Stadt nur auf Berghaengen begrenzt ist.

Bootsfahrt auf dem Jangzi Chang von Chongqing nach Yi Chang (21.4. - 23.4.) - waren auf dem Boot die einzigen europaeischen Touristen. Die Tourbegleiterin auf dem Boot wollte uns staendig Tickits fuer irgendwelche Sehenswuerdigkeiten verkaufen und konnte nicht verstehen warum wir "keinen Bock" auf den groessten Staudamm der Welt usw. haben. Chinesen lieben es in riesen Tourie-Gruppen zu reisen.Hierbei ist angesagt: Ein Guide mit einer grossen Fahne in der Hand und die Gruppe mit farbgleichen Muetzen, meistens rot oder gelb. Wenn man dann vor einer Sehenswuerdigkeit steht werden alle ziemlich hektisch und die Fotoapperate klicken in einer Tour. Und auch alles wird geknipst.

Fenghuang (24.4. - 26.4.) - chinesische Touristenhochburg. Fenghuang ist eine kleine Stadt mit einer sehr schoenen Umgebung. Die Hauser hier sind noch im alten Stil. Aber die Touristen draengeln sich hier. Ueberall Essens- und Souvinierstaende und abends werden die funkelnden Lichterketten angemacht und die ganzen Kneipen mit dem im China populaeren Karaoke werden eroeffnet. und von jeder Ecke aus ertoent ein anderes Lied. Ja, wir konnten auch unseren Fotogeschaeft nachgehen. Als Fotomodelle waren wir schon sehr begehrt. Des Oefteren wurden wir gefragt ob wir es zulassen, zusammen oder jeder von uns Einzeln nacheinander sich mit den Leuten knipsen zu lassen. Wollten schon den kleinen Scherz einbauen und fuer ein Foto mit uns zusammen 2 Yuang verlangen. Wussten aber nicht ob dieser Scherz auch bei den Leuten als solcher ankommt.

Yangshuo (27.4.- 28.4.) - naechste (diesmal) europaeische Touristenhochburg. Wir haben uns diesen Ort ausgesucht, da wir im Guidfuehrer ueber die hier herrliche Karst - Landschaft und die Moeglichkeit Kajak zu fahren gelesen haben. Die Landschaft war schon sehr traumhaft, jedoch kajaken konntest du vergessen. Zudem wurdest du als europaeischer Tourist so uebers Ohr gehauen, dies ging garnicht. So reisten wir auch gleich wieder ab... mit uns nicht!!!

Ping Xiang (29.4. - 2.5.) - liegt 16 km von der Chin.- Vietnam. Grenze entfernt. Eigentlich wollten wir die letzten Tage in der Naehe von Vietnam am Meer verbringen. Jedoch waere die Fahrt dorthin auch wieder laenger geworden und nach ueber drei Wochen nur rumreisen wollten wir uns mal so richtig entspannen. Die Stadt ist echt schoen. Die Leute angenehm und uns freundlich gesinnt.
die restliche Zeit sind wir mit den Zuegen oder Busen zu den Orten unterwegs gewesen, bei denen wir auch viel erlebt hatten- und vorallem bei den Busfahrten handeln mussten wie wild!!! aber mit Ruhe und Geduld laesst sich dann auch der Preis auf ueber die Haelfte reduzieren:)

Was faellt uns noch zu China ein:
- China ein Land im Aufbau- ueberall wird gebaut... und (was manchmal auch sehr Schade ist) Altes abgerissen
- ein Land mit einer Super- Kueche.... ok, manche Essgewohnheiten sind schon merkwuerdig wie Huehnerkrallen, Entenschnaebel, Schweinefuesse, Entenhaelse, Hunde (haben wir leider auch gesehen)
- die Menschen sind sehr neugierig und fassen auch alles was man hat sofort an:
1)Wir sitzen auf dem Rassen und schreiben Karten. Zuerst kommt ein Mann zu uns, grinst uns an, setzt sich au uns und bestaunt unsere Karten. Nach zwei Minuten gesellt sich ein Junge mit dazu. Dann sitzen beide bei uns, betrachten unsere Karten, schauen sich auch das Geschriebene an, laecheln uns zu.
2) Wir gehen in ein Internetcaffee. Sebastian bleibt mit unseren Gepaeck drausen. Bei mir um den Computerplatz herum versammeln sich auf einmal aeltere Frauen und schauen ganz interessiert zu, was ich denn da mache. Vor der Tuer bei Sebastian versammeln sich Kinder, Maenner und auch aeltere Frauen. Sie bestaunen unser Gepaeck, fassen es immer wieder an, laecheln Sebastian zu und freuen sich.
- Was sind Taschentuecher? wenn es auch fuer die koerpereigenen schleimigen Sachen die Strasse gibt? So hat zum Bsp. im Zug ein Junge, der zwei Plaetze weiter sass, die ganze Zeit seinen Nasenschleim hochgezogen... dieser sich alle Minuten wiederholende Vorgang ging mir dann irgendwann so auf den Keks, dass ich ihm ein Taschentuch angeboten habe.... er schaute mich nur komisch an und wusste nicht, was er mit dem Taschentuch machen sollte... und gab es mir wieder
- keiner weiss etwas mit Germany anzufangen. wenn Leute uns fragen woher wir kommen und wir antworten darauf "Germany" wissen die meisten nicht, was wir meinen... dafuer kennen sie den Begriff "Berlin"... tja, Deutschland ist halt doch so klein.....
- fantastische Natur: hier ist alles so gruen, Bluetenpracht, unbekannte Pfalnzen, Reisfelder, Berge, Karst-Gegenden, viele Fluesse, idyllisch, einfach unbeschreiblich
- das Leben spielt sich auf der Strasse ab: abends werden auf der Strasse kleine Essensstaende aufgebaut, auf manchen Plaetzen wird Tanzmusik gespielt und die Leute tanzen dazu, in den Parks tollen kleine Kinder herum, Erwachsene machen Dehnungsuebungen, junge Paearchen kuscheln miteinander, es wird gelacht, erzaehlt, diskutiert,....
- Handeln! Handeln! sich nicht bescheissen lassen!! so haben wir in Peking eine angebliche Markensonnenbrille "Orkney" statt fuer den von der Verkaeuferin zuerst genannten Preis von 600 RMB, dann doch noch fuer 25 RMB bekommen. Der Markenname ist dann auch nach zwei Wochen so langsam von der Sonnenbrille abgegangen :)
- die Menschen lachen hier sehr viel, freuen sich ueber die kleinen Dinge
- erstaunt kann man nur ueber die aelteren Leute sein, wie die sich noch dehnen und strecken koennen... wahnsinn!!!

1 Kommentar:

  1. Liebe Steffi und Lieber Sebastian,

    ich bin jetzt seit einem Monat zu Hause und vermisse Leipzig und auch dieses Gefühl, wenn man auf dem Weg ist und jeden Tag etwas neues erlebt und sieht:) deswegen lese ich gerne euer Blog:):) Ich wünsche euch noch viel viel Spaβ und viele schöne Reiseerlebnisse:):):):)

    Ganz liebe Grüße aus Slowenien,
    Kristina

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