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Sonntag, 15. November 2009

Kerinci - ueber den Wolken

am Kraterrand- mit Valek aus Polen und seinem
Guide, die am gleichen Tag wie wir, den Kerinci bestiegen haben

so ging es steil auf und ateil bergab....

ueber den Wolken - ganz hinten konnte man den
Marapi sehen


Sebastians Zeltkonstruktion "wie man aus einem Kauflandzelt eine regenfeste Behausung bauen kann"- gerade fertig geworden fuer den auf einmal auf uns hernierderprasselnden stundenlangen Regen- und wir wurden nicht nass!!

der Sonnenaufgang am Shelter III

Vulkane, Vulkane… der groesste Vulkan auf Sumatra ist der Kerinci (3800m), der im südlichen Teil von Sumatra liegt. Den wollten wir uns natürlich nach Singgalang und Marapi nun auch nicht mehr entgehen lassen. So standen wir nach einer langen Busfahrt um 2 Uhr nachts in Sungeipenuh und warteten auf den Bus um 6 Uhr, der uns wieder zurück zum Dorf Kersik Tua bringen sollte. Denn wir Dussels, schnallten erst einmal überhaupt nichts, als der Busfahrer uns weckte und sagte, dass wir beim Kerinci im Dorf Kersik Tua angekommen sind. Wir in unserer Verschlafenheit dachten, er lässt uns im Nirgendwo raus, wo nur eine kleine Pension steht… und sonst nichts… nachdem wir darauf bestanden hatten, dass wir weiter mitfahren, registrierten wir, dass dies ein großer Fehler war… da war es aber schon zu spät. Und so landeten wir in Sungeipenuh. Aber zu unserem großen Glück lernten wir in dieser Nacht drei Jungs kennen, die uns dann um 3 Uhr mit ihrem Auto zurück zum kleinen Dorf Kersik Tua brachten. War schon von ihnen eine riesige Aktion. So lagen wir dann früh um 7 Uhr in den Federn im superspitzen Homestay B. Darmin. Nach einem Tag relaxen ging es nun hoch zur Krater-Spitze des Kerincis. Der Weg wurde mit der Zeit immer schwieriger. Ab 2000m Höhe ging es durch tiefe Erdrinnen, die teilweise mit Pflanzen überwuchert waren und das neue Element auf dieser Wanderung war der immer wiederkehrende Regen. Unser Lager schlugen wir an der Baumgrenze in ca. 3300m Höhe auf. Da der Regen bis zur Nacht in voller Lautstärke auf uns niederprasselte, fiel das abendliche Lagerfeuer aus. Am nächsten Tag standen wir in den frühen Morgenstunden am Rande des großen Kraters und konnten staunend auf die Vulkanbergkette blicken, die sich auf der Insel an der ganzen entlang zieht.
Die Unterkunft war echt spitze! Die kleine Pension wird von einem alten Ehepaar (er 85 / sie 80 Jahre) geführt. Und es ist wie “bei Muttern zu Haus” . Du wirst rührend umsorgt und das Essen ist einfach umwerfend!!!

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