Follower

Montag, 25. Mai 2009

Kleine komische Geschichten


Das Hygiene in Asien allgemein nicht sehr gross geschrieben wird, ist ja bekannt. An viele Sachen gewoehnt man sich auch einfach. Die erste Kakerlake, welche damals in unserem Hotelzimmer in China zur Untermiete gewohnt hat, habe ich sogar noch den Namen Peter gegeben. Jetzt kann ich leider keine dieser persoenlichen Beziehungen mehr zu ihnen aufbauen, es sind einfach zu viele.
Mit den Ratten ist es aehnlich. Steffi hatte anfangs ziemlichen Respekt vor ihnen. Mittlerweile sind nur noch die ganz grossen interessant.
Lustig war mal eine Maus oder Miniratte im Zug. Sie ist unbemerkt von allen, also ausser mir und Stocky, zwischen den Beinen der Leute umhergekrochen. Wenn alles immer auf die Erde gewurfen wird ist eben ne menge Futter da....
Egal und um einmal zum Punkt zu kommen, die lustigsten zwei Geschichten dieser Art habe ich in China erlebt.
Die Geschichte mit dem "Internetcaffee" hatte Steffi ja schon mal kurz angerissen. Die alten Omas der ganzen Strasse haben ihr ueber die Schulter geschaut, ich sass drausen und hatte mit 20 Chinesen auf einmal zu reden. Stressig ist dafuer genau das richtige Wort....aber es wurde noch besser....Die eine Oma hatte einen drei bis vier jaehrigen kleinen Jungen im Arm, der dann ploetzlich mal musste. Also schnell in 2,5m Entfernung von mir, wurde sich an den Strassenrand gestellt und der Schniedel raus geholt und los gings. Er hat sogar versucht und das nicht mal schlecht fuer sein Alter, in so einen umgestuerzten alten Pappbecher rein zu ziehlen.
Ploetzlich tauchte aus der Menschenmenge ein kleines, vielleicht ein Jahr aelteres Maedchen auf, hockte sich genau vor den pinkelnden Jungen und waehrend er pinkelte, haute sie ihm mit dem Zeigefinger immer auf den Pillemann. Am Gesicht des Jungen konnte man sehen, dass dies im nicht besonders gefiel (verstaendlich). Sie hatte sich den Zeigefinger dabei natuerlich auch gut anpinkeln lassen. Den hielt sie sich nun unter ihre Nase. An ihrem Gesichtsausdruck war zu erkennen ...das stinkt....ach ne
Von den Erwachsenen die da so herum standen hat das natuerlichen keinen angehoben. Wie auch? sie waren ja voll und ganz mit mir beschaeftigt.

Die zweite Geschichte spielt in der gleichen Stadt und am gleichen Tag. Sebastian hat Hunger!
Problem daran ist das ich ziemlich lange brauche bis ich etwas geeignetes zu essen am geeigneten Stand gefunden habe. Leute die mich schon von Weiten zuquatschen und mich am liebsten durch ihren Essenwagen durchziehen wollen, kann ich nicht leiden und dort esse ich auch nichts.
An diesem Stand in dieser Stadt hat alles gestimmt. Leckeres Essen und nette Verkaeufer! Vor mir nur noch eine Frau mit ihrer 6 bis 7 jaehrigen Tochter. Die Tochter war ziemlich unruhig und zappelte hin und her. Tochter sagt was, Mutter sagt was. Mutter holt eine Plastiktuete aus ihrer Tasche und gibt sie der Tochter. Diese macht wohl bemerkt EINEN KLEINEN SCHRITT ZURUECK und legt die Plastiktuete UNGEOEFFNET auf die Erde. "Ja was wird das jetzt?" dachte ich mit einer boesen Vorahnung. Naja sie zog ihren Rock hoch und liess es aus allen Schlaeuchen schoen auf die Tuete krachen. I
Ich hatte keinen Hunger mehr! Mutter und Tochter gingen ihrer Wege. Die Tuete blieb so liegen.....naja....das wars.....wenigsten nicht auf die Srasse geschissen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen