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Freitag, 16. Juli 2010

Chile - vom Regen in die Atacamawueste (13.6. - 30.6.)

Bild1: Pucon... an unseren letzten Tag... da hatte es mal nachmittags mit dem Regen aufgehoert... und ein Spaziergang am See war moeglich!

Nach unseren kleinen Fussballerlebnis in Santiago, ging es erst einmal Richtung Sueden "The Lake District"- nach Pucon (17.6. - 21.6). Das Ziel hierbei: den aktiven Vulkan Villarrica zu erkunden. Danach wollten wir noch weiter Richtung gen Feuerland/ Patagonien. Ja, leider spielte uns das Wetter einen Streich. Schon auf der naechtlichen Busfahrt dorthin fing es an mit regnen. Der Regen wurde zum Dauerregen…. Und satte vier Tage regnete es ununterbrochen - mal weniger, mal staerker-. Von der Landschaft um Pucon konnten wir durch den staendigen Nebel nicht viel sehen. Dafür lernten wir die Hauptstraße von Pucon kennen. Pucon erinnerte uns an eine Wintersportstadt in den Dolomiten.
Ein Glueck hatten wir ein sehr gemuetliches kleines Hostel gefunden, welches wir fuer uns ganz allein hatten. Da wir sowieso noch ein bisschen mit unseren Jetlag zu kaempfen hatten, nutzten wir diese Hostelgemuetlichkeit aus. Leider konnten wir den Villarrica nicht besteigen. Aber trotz Regen fuhren wir zu den heissen Quellen, die ringsherum um Pucon liegen. Und relaxten im heissen Wasser, waehrend auf uns hinab die kuehleren Regentropfen fielen.
Bild2: ein Blick ueber Pucon

Ach, und nicht zu vergessen die ganz vielen Strassenhunde. In Chile gibt es wirklich sehr viele Strassenhunde, die aber im Gegensatz zu den Strassenhunden in Russland oder so, total lieb und suess sind. Sebastian hatte sich gleich Hundeknochen geholt. Und es passierte auch oft, dass ein Hunderudel dachte, dass wir jetzt zu ihnen gehoeren und uns ein Stueck des Weges begleiteten und uns vor Autos und Fahrradfahrer beschuetzten. Ja, die Hunde sahen auch Moped-, Fahrradfahrer und Autos als Feinde an, so, dass diese vor den Hunden nicht sicher waren und deswegen auch mal stoppen mussten.

Bild3: der kleine Racker hat uns bis hoch hinauf zu
einer Kirche auf den Berg begleitet...

Auf Grund der Wetterlage beschlossen wir den Sueden Chiles nun doch zu knicken, und fuhren direkt ( zwei Naechte Busfahrt) in die Atacamawueste - nach Calama (23.6.- 24.6.) - altitude 2700m-, der grossen Kupferminenstadt. Waehrend wir in Pucon mit dicker Jacke und Mütze dastanden, spazierten wir durch die Strassen von Calama mit kurzem Shirt und kurzer Hose. Und Calama gab uns endlich mal das Gefühl, dass wir doch außerhalb von Europa sind. Die kleinen Details sind immer wieder so faszinierend. Wie der aeltere Mann, der die Tauben fuettert… die alte Frau, die ständig den Rockzipfel der dreijaehrigen Enkelin festhalten muss, damit die Kleine nicht von der Bank springt… oder der Vater, der dem fuenfjaehrigen Sohn eine Brunnenfigur zeigt….
Leider ging am naechsten Morgen wieder mal Sebastians Brille kaputt… ein Glueck nur ein Brillenglas war zersprungen und Calama ist eine Stadt der Optiker…so dauerte die Reparatur nur sechs Tage. Diese Zeit verbrachten wir in San Pedro (24.6 - 30.6) - altitude 2440m-, die ca. 1 ½ Stunden Busfahrt entfernt von Calama liegt.

Bild4: Atacamawueste - der neuste Hit hier Sanboarding - konnten uns nicht ueberwinden diesen neuen Hit auszuprobieren.... bleiben lieber bei Snowboarding

Bild5: wir unsere Raeder und die Atacamawueste

Bild6: ja, da haben wir auch einen kleinen Salzsee nahe
San Pedro entdeckt...

San Pedro hat sich in zehn Jahren von einem normalen (recht aermlichen) Wuestenstaedtchen, in eine teure Touristenburg verwandelt. Trotzdem fanden wir San Pedro ganz gemütlich. Vielleicht waren wir auch so fasziniert von der Atacamawuestenlandschaft. Wenn man laenger reist, dann findet man immer wieder aehnliche Landschaftserscheinungen. Aber solch eine Landschaft wie hier, hatten wir noch nie zuvor so gesehen. Deshalb war es fuer uns total schoen, etwas Neues zu entdecken. Viele Travel-Agency bieten Touren zu den benachbarten Naturattraktionen an wie dem Salzsee, den Geysiren, Vulkanen usw. . Wir entschieden uns aber durch Mountenbiken und Wandern die Umgebung zu erkunden.
Ab Calama bewegen wir uns seither auf einer Altitude ueber 2000m.

Bild7: Sebastians Treck

Bild8: unsere Bikeroute... manchmal war es schon
schwrierig den Weg zu finden



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